Foto: Johanna Ivo
Mailand, 27.7.2023 – Bei der diesjährigen Fecht-Weltmeisterschaft in Mailand konnte sich der junge ukrainische Fechter Ievgen Lazarenko aus Koblenz als vielversprechendes Talent beweisen. Der erst 19-jährige Athlet zeigte sein Können im Herrenflorett und sorgte für Aufsehen mit seinen beeindruckenden Leistungen.
In der Vorrunde legte Lazarenko einen starken Start hin, indem er vier Gefechte gewann und nur zwei knapp verlor. Mit diesem starken Auftritt sicherte er sich einen Platz im K.O.-Runden und traf auf den türkischen Fechter Alp Eyupoglu. Hier zeigte Lazarenko eine herausragende Leistung und gewann das Duell souverän mit 15:3.
Im Vortableau erwartete ihn ein spannendes Gefecht gegen den Belgier Mathieu Nijs. Mit Nerven aus Stahl und technischer Raffinesse gelang es Lazarenko, dieses intensiv umkämpfte Duell knapp mit 14:13 für sich zu entscheiden. Ein Sieg, der ihm den Einzug ins Haupttableau drei Tage später ermöglichte.
Dort traf er auf keinen Geringeren als den Olympia-Drittplatzierten Alexander Choupenitch aus Tschechien. Kurz vor Beginn des Gefechts, musste Ievgen noch seine Elektronische Weste tauschen, Ersatz bekam er von seinem Teamkollegen Danyil Hoida gestellt. Trotz dieser Aufregung setzte Lazarenko den Tschechen von Beginn an unter Druck. Dieser jedoch bewies Choupenitch seine Klasse und übernahm im Laufe des Gefechts die Kontrolle, um am Ende verdient als Sieger hervorzugehen.
Vielversprechende Zukunft
Trotz der Niederlage gegen einen erfahrenen Kontrahenten zeigte Lazarenko außergewöhnliches Potenzial und unterstrich seine Position als aufstrebendes Talent im internationalen Fechtsport. Mit einem beachtlichen 55. Platz in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld hat er sein Können eindrucksvoll demonstriert.
Die CTG Coblenz steht voll und ganz hinter ihrem talentierten Fechter und wird ihn weiterhin auf seinem Weg unterstützen.
„Ievgen Lazarenko hat eindrucksvoll sein außergewöhnliches Talent unter Beweis gestellt, indem er trotz seiner erst 19 Jahre und den schwierigen Umständen in seinem Heimatland den Einzug ins Haupttableau der Fecht-Weltmeisterschaft erreicht hat. Die CTG ist stolz darauf, ihm als Heimatverein hier in Deutschland eine Plattform bieten zu können, auf der er sein Können weiter entfalten und seine sportliche Karriere vorantreiben kann.“, äußerte sich der Pressesprecher der CTG Coblenz.
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